In einer solidarischen Landwirtschaft (kurzform „SoLaWi“)
bilden ErzeugerInnen und VerbraucherInnen
eine „Wirtschafts-Gemeinschaft“.

Mitglieder*Innen der SoLaWi leisten monatlich einen Beitrag und bekommen dafür wöchentlich nachhaltige und frische Hofprodukte an einer „Verteilstation“ geliefert.

Die Beiträge garantieren den Erzeuger*Innen Planungssicherheit und ein gesichertes Einkommen.
Ebenso kann sich, dank der Unterstützung, eine nachhaltige und gesunde Landwirtschaft auf dem Hof entwickeln.

Während freiwilliger Arbeitseinsätze
bekommen die Mitglieder*Innen die Möglichkeit,
sich mit der Arbeit auf dem Hof und der Vielfalt an Tätigkeiten in kleinbäuerlichen Strukturen vertraut zu machen.

Sich mit dem Anbau der eigenen Lebensmittel zu befassen und mit den eigenen Händen zu erfahren, ist sowohl für die Kleinen als auch für die Großen von unschätzbarem Wert, um ein gesundes Bewusstsein für den Umgang mit Nahrung und unserer Erde zu entwickeln.

Bei der Jahresversammlung kommen alle MitgliederInnen und ErzeugerInnen zusammen, um über die vergangene Saison zu berichten und die kommende Saison gemeinsam zu gestalten.

Der Hof gewährt in aller Transparenz Einblick in interne Angelegenheiten. Ziel ist es, die Bedürfnisse beider Seiten deutlich zu machen, womit ein Gegensatz zur allgemeingültigen Wirtschaftsweise hergestellt werden soll. Beide Parteien können sich unabhängig vom gegenwärtigen Wirtschaftssystem begegnen.

Solidarische Landwirtschaft ist aber nicht nur eine alternative Vermarktung, sie ist für Erzeuger*Innen und Mitglieder*Innen viel mehr.
Sie bringt soziale und wirtschaftliche Aspekte zusammen und ermöglicht einer Gruppe von Menschen einen ganz neuen Zugang zur lokalen Landwirtschaft und Natur.
Dem folgen zum Beispiel Tauschbörsen, Nachbarschaftscafés, Einmachtreffen, Hoffeste usw…

Für weitere Fragen stehen wir euch gerne zur Verfügung !

Mehr zum Thema „solidarische Landwirtschaft“ findet ihr unter:
https://www.solidarische-landwirtschaft.org/das-konzept/

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